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Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen 

Das PTW ist das Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen. Es ist Teil des Fachbereichs Maschinenbau an der Technischen Universität Darmstadt. Unser Ziel ist es, exzellente Produktion zu ermöglichen durch Kombination von Technologie und Organisation. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spezialisieren sich dabei innerhalb von sechs Forschungsgruppen. Folgende drei Forschungsgruppen bringen ihre Kompetenz im Rahmen von ArePron ein.

TEC | Fertigungstechnologie

Seit Anfang 2021 bilden wir gemeinsam die Forschungsgruppe TEC | Fertigungstechnologie innerhalb des Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der Technischen Universität Darmstadt. Unsere Vision ist die richtungsweisende Forschung für datengetriebene, adaptierbare Fertigungstechnologien in der ressourceneffizienten, reaktionsfähigen Produktion. Begeisterung für unsere Forschung, hohes Engagement und Eigeninitiative sowie Offenheit und Neugier beim Beschreiten neuer Wege sind wesentliche Charaktereigenschaften unseres TEC-Teams.

Mit dem TEC-Lab verfügt das PTW über ein Technikum mit einem klimastabilen Mess- und Probenvorbereitungsraum sowie über einen modernen Maschinenpark. Es liefert die perfekte Umgebung, um mit agilen Methoden schnell und lösungsorientiert neue Ansätze für die datengetriebene Fertigung zu entwickeln und erproben. Mit unterschiedlichen Demonstratoren für datengetriebene Fertigungstechnologien und vernetzte Produktionslösungen wird auch beim wissenschaftlichen Nachwuchs der Spaß und die Begeisterung an der datengetriebenen Produktion geweckt.

Auf Basis einer vernetzten, datengetriebenen Produktion werden zukünftig datengestützt Rückschlüsse auf Anlagen- oder Prozesszustände ermöglicht. Hierfür bedarf es einer durchgängigen digitalen Prozesskette von der Datenaufzeichnung über die Datenverarbeitung und -speicherung bis hin zur Datenauswertung. Insbesondere durch die Nutzung von Methoden aus dem Bereich künstlicher Intelligenz können belastbare Qualitätsvorhersagen auf Grundlage von Prozessdaten erfolgen. Einheitliche Schnittstellen und Protokolle sind wesentlicher Bestandteil einer sicheren Kommunikation sowohl zwischen verschiedenen Anlagen als auch in Produktionsnetzwerken. Weiterhin ermöglicht die Integration neuartiger sensorischer Elemente in Komponenten des Maschinenbaus neue Möglichkeiten der Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen. Damit diese Integration gelingt, müssen konstruktive und prozesstechnische Anpassungen erfolgen. Basierend auf realen Prozessdaten werden schlussendlich innovative Prozessmodelle entwickelt. Diese können sowohl auf klassisch-deterministischer-Modellbildung basieren, aber auch über neuartige datengetriebene Modelle definiert werden. Die Übertragbarkeit der Modelle auf weitere Anwendungsfelder bildet ein Kernpunkt unserer Forschungsarbeit, um bspw. Ansätze zur Prozessregelung umzusetzen.

Unsere richtungsweisenden Forschungsergebnisse begleiten wir mit unseren Partnern über Transferprojekte bis zur industriellen Anwendung.

MiP | Management industrieller Produktion

Strategische Integration innovativer Technologien

Im globalen Wettbewerb werden Unternehmen am Wirtschaftsstandort Deutschland zunehmend mit vielfältigen Veränderungen konfrontiert. Insbesondere die effiziente Nutzung von Ressourcen und die Dynamisierung der Produktlebenszyklen stellen wichtige Herausforderungen für produzierende Unternehmen dar. Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, sind transparente und effiziente Wertschöpfungsprozesse erfolgsentscheidend.

Die Forschungsgruppe „MiP | Management industrieller Produktion“ untersucht insbesondere Innovationen auf Prozessebene in der Produktion. Betrachtungsgegenstand sind Strategie-, Planungs-, Produktions- und Serviceprozesse. Der Fokus der Forschungsgruppe MiP liegt auf der Bearbeitung von Forschungs- und Industrieprojekten zu den Themen:

  • Integration digitaler Mitarbeiterassistenz
  • Datengestützte Wertstrom- und Geschäftsmodellinnovation
  • Aktive Bauteil- und Betriebsmittel-Traceability

Die einzelnen Forschungsthemen zielen auf das übergreifende Ziel der Schaffung transparenter und intelligenter Wertschöpfungsprozesse ab. Industrieprojekte zu Produktionsoptimierung und Entwicklung von Produktionsstrategien ergänzen das Portfolio. Zusätzlich erarbeitet die Gruppe Studien zu wesentlichen Zukunftsfeldern der Produktion. In der jüngeren Vergangenheit waren dies zum Beispiel „Industrie 4.0 – Potenziale, Nutzen und Good-Practice-Beispiele für die hessische Industrie“, „Handbuch Globale Produktion“ oder „Zukunft der Produktion“.